Jeannette Gusko über ihren Weg zum Job mit Sinn

„Sinn muss erlebbar sein“

Lesezeit:
2 minuten

16 April 2019

Titelbild: Jule Müller

Jeannette Gusko sieht sich als Brückenbauerin und Unternehmerin. Seit September 2017 ist sie Senior Regional Manager DACH für Gofundme

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16 April 2019
Jeannette Gusko sieht sich als Brückenbauerin und Unternehmerin. Seit September 2017 ist sie Senior Regional Manager DACH für Gofundme – und erzählt in unserer Reihe „Mein Weg zum Job mit Sinn“, was sie als Campaignerin gelernt hat – und was Michelle Obama damit zu tun hat

„Ich habe mir früh die Frage gestellt, welche Rolle ich in der Gesellschaft einnehmen will und wie politische Prozesse funktionieren. Ich bin da stark durch meine Herkunft aus Ostberlin geprägt; ich habe miterlebt, wie Menschen Mauern überwinden können. Nach meinem Studium der Wirtschafts-, Kommunikations- und Politikwissenschaft habe ich dann wissenschaftlich untersucht, wie man innerhalb von Start-ups für Veränderungen sorgen kann.

Bei change.org habe ich geholfen, die Plattform in Deutschland aufzubauen. Dort habe ich vor allem gelernt, wie politische Beteiligung anders organisiert werden kann. Dieses Verständnis nutzt mir auch in meinem neuen Job bei Gofundme. Was ich dort spannend finde: Im Kern geht es darum, wie sich Geld gerechter und direkter verteilen lässt.

Außerdem engagiere ich mich im Bereich Female Empowerment als Coach und Mentorin und habe das Campaign Boostcamp mitgegründet, ein Trainingsprogramm für Campaigner*innen.

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„Man spürt, wie die Arbeit einen Unterschied bewirkt“

Ein Job mit Sinn ist für mich immer mit der Frage verbunden, wie wir morgen besser sein können als heute, wie wir soziale, Bildungs- oder Geschlechtergerechtigkeit schaffen. Für mich ist es egal, ob das im beruflichen Umfeld, im Ehrenamt oder ganz privat passiert.

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Für mich selbst sind Vorbilder sehr wichtig, zum Beispiel Michelle Obama, die Publizistin Miriam Meckel oder Siemens-Vorstandsmitglied Janina Kugel. Was kann ich von diesen Frauen lernen, die einen steilen, aber auch schwierigen Weg gegangen sind?

Denn nur, wenn wir Erfolge wirklich sehen, wird der Sinn dahinter klar, Sinn muss erlebbar sein. Wir brauchen zwischendurch Erfolgsmomente, die wir laut feiern – etwa bei den Alumni-Treffen des Campaign Boostcamps. Wenn man sieht, wo die Leute heute überall sind – in der Seenotrettung auf dem Mittelmeer, in lokalen Communitys –, spürt man, wie all die Arbeit, all die Aufklärung und Vernetzung wirklich einen Unterschied bewirkt.“

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