Leseempfehlungen
Bücher für die Zwanzigerjahre
2 minuten
29 December 2019
imago images / CHROMORANGE
Kleine Bücherei in einer Telefonzelle (Symbolbild).
2 minuten
29 December 2019
Leseempfehlungen 2020: Opportunist oder Optimist
Das Rennen ist gelaufen. Maschinen werden immer intelligenter und uns in vielen Punkten überrunden. Anstatt in Panik zu geraten, sollten wir uns darauf besinnen, „bessere Menschen zu werden“, so der Berater Christopher Peterka, und Antworten auf wesentliche Fragen finden: Wer wollen wir sein? Wie wollen wir miteinander als Gesellschaft leben? Laut Peterka haben wir die Wahl, wie wir am Systemwechsel mitwirken wollen. Als „analoger Opportunist“ oder eher „progressiver Optimist“? Ein Test gibt Aufschluss.
Christopher Peterka mit Sebastian Michael: Deine Wahl / Your Choice. Murmann Verlag 2019, 20 Euro
Leseempfehlungen 2020: Was uns trennt
Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot hat ihr neues Buch aus einer einfachen Erkenntnis heraus geschrieben: „In vielen Europadiskussionen der letzten Jahre habe ich gemerkt, dass der Begriff ‚post-national‘ für viele ungefähr so sexy klingt wie ‚vegan‘ für Fleischfresser.“ Zeit also für ein neues Nachdenken über Nation. Was ist das eigentlich genau? Wie entsteht sie? Brauchen wir sie unbedingt? Und gehen ein demokratische sEuropa und Nation irgendwie zusammen? Eine scharfsinnige Erkundung.
Ulrike Guérot: Was ist die Nation? Steidl Verlag 2019, 16 Euro
Leseempfehlungen 2020: Was uns eint
Mediziner und Soziologe Nicholas A. Christakis zeigt in seinem neuen Buch: Unsere Gene haben nicht nur Einfluss darauf, wie wir aussehen und wie wir uns verhalten. Sie sorgen auch dafür, dass Menschen auf der ganzen Welt in ganz ähnlichen Beziehungen und Gefügen zusammenleben. Weil sich über Millionen von Jahren Freundschaft, Kooperation, Liebe und Güte als Vorteil erwiesen haben. „Uns eint mehr als uns trennt“, so sein Fazit. Frohe Botschaft im neuen Jahr.
Leseempfehlungen 2020: Was wir wollen
Berühmter könnte ein Bild kaum sein: „Skolstrejk för Klimatet“, Schulstreik für das Klima. Was mit Greta Thunberg begann, hat inzwischen Tausende Nachahmer gefunden.
Mit steilen Sprüchen gehen sie auf die Straße, machen unzweideutig klar: Klimaschutz ist kein Nice-to- Have. Er ist Basic für uns alle, wenn wir überleben wollen. Der Bildband Fridays for Future sammelt die kreativsten, witzigsten, stärksten Plakate der Protestbewegung. Inklusive Top-Forderungen, Reden und Links.
Fridays for Future: Könnte – Würde – Hätte. Machen. Jetzt. Delius Klasing Verlag 2019, 19,90 Euro